ASC 4221MF
Uniaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±200 g
Rauschdichte: 10 bis 680 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2900 Hz
MMF stellt seit über 60 Jahren Beschleunigungsaufnehmer her, die das Wirkprinzip des piezoelektrischen Effekts nutzen. Der Begriff „piezo“ kommt aus dem Griechischen und steht für drücken und pressen bzw. quetschen. Wenn die Eingangsbeschleunigung das piezoelektrische Material unter Spannung setzt, erzeugt es eine elektrische Ladung proportional zur Beschleunigung. Der IEPE-Schaltkreis wandelt diese Ladung in ein analoges Spannungsausgangssignal um.
Das aktive Element der MMF-Beschleunigungsaufnehmer besteht aus einem speziellen Keramikmaterial. Dessen hervorragende piezoelektrische Eigenschaften sorgen für stabile Übertragung und hohe Langzeitkonstanz. Die hohe Langzeitstabilität wird durch künstliche thermische Alterung des piezokeramischen Sensorelements während der Produktion erreicht. Die Empfindlichkeit der Piezokeramik kann etwa 100-mal höher sein als jene von Quarzmaterialien.
Jede Inertialsensortechnologie hat ihre spezifischen Vorteile. Jene der piezoelektrischen Beschleunigungssensoren von MMF inkludieren:
Bislang bietet ASC eine breite Palette eigener, innovativer kapazitiver Sensoren, industrieller IEPE-Beschleunigungsmesser, Gyroskope und IMUs sowie quarzbasierte Sensoren im Rahmen einer Partnerschaft mit Japan Aviation Electronics Industry, Ltd (JAE) an. „Unser Ziel war schon immer ein möglichst komplettes Portfolio an Inertialsensoren, das vielseitige Einsatzszenarien und Eventualitäten abdeckt“, erklärt Renate Bay, Geschäftsführerin von ASC. „Mit dieser jüngsten Ergänzung unserer ‚Sensorfamilie‘ können wir genau das tun. Kunden erhalten die für sie am besten geeignete Lösung aus diesen Technologien oder auch eine Kombination, wenn dies der beste Ansatz für individuelle Anforderungen ist.“
Zu den wichtigsten Merkmalen der IEPE-Sensoren gehören ihre kompakte, leichte Bauweise und ihr extrem hoher Frequenzbereich von weit über 10 kHz. „Kein kapazitiver Sensor kann da mithalten“, stellt Bay klar. „Und wir sprechen hier von extrem leichten Sensoren, die nur wenige Gramm wiegen. Das kann überall dort von entscheidendem Vorteil sein, wo das Gewicht des Sensors die Messergebnisse beeinflussen könnte.“ Daher werden diese kompakten IEPE-Beschleunigungssensoren vor allem in anspruchsvollen Prüf- und Messanwendungen wie Struktur- und Modalanalysen für Automobil- und Eisenbahntests sowie in Leichtflugzeugen oder anderen Leichtbaukonstruktionen eingesetzt.
„Unser Ziel ist es, die bestmöglichen Produkte und Dienstleistungen anzubieten“, sagt Frank Lehmann, Technical Sales & Test Department Manager bei MMF. „Bei der Suche nach Vertriebspartnern für den deutschsprachigen Raum hat sich ASC durch seine technische Expertise, Kundenorientierung und die Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung leistungsfähiger Sensorsysteme ausgezeichnet. Wir freuen uns darauf, mit dem ASC-Team Neuland zu betreten und gemeinsam innovative, hochwertige Sensorlösungen für unsere Kunden zu erschließen.“
Uniaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±200 g
Rauschdichte: 10 bis 680 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2900 Hz
Uniaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±400 g
Rauschdichte: 7 bis 400 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2000 Hz