Kurzfristiger Ersatz von Sensoren

Stellen Sie sich vor: Ihr langjähriger Lieferant von Inertialsensoren hat Sie informiert, dass er sein Geschäft oder eine wichtige Produktlinie einstellen wird. Sie brauchen rasch einen neuen, verlässlichen Partner, um Ihre Sensorlösungen weiterhin erfolgreich zu konfigurieren, zu warten und einzusetzen. Reine Theorie? Genau dies passierte kürzlich einem weltweiten Anbieter von Automobiltechnik, -forschung und -testung mit Sitz in UK ... der sich an ASC um Hilfe wandte.

Die Anfrage kam über den britischen ASC-Vertriebspartner: Kann der deutsche Sensorspezialist eine taugliche Alternative für den Ersatz jener triaxialen kapazitativen Beschleunigungssensoren anbieten, die durch den teilweisen Marktrückzug eines Mitbewerbers künftig nicht mehr zur Verfügung stehen werden?

Zunächst galt es, wichtige kundenspezifische Vorgaben zu erfüllen: identische Kantenlängen, Position und Form der Durchgangsbohrungen im Sensorgehäuse zur Befestigung des Sensors am Messobjekt mussten exakt eingehalten werden. „Das wirkt auf den ersten Blick vielleicht nicht sonderlich innovativ“, erläutert Markus Nowack, Applikationsingenieur bei ASC. „Während die meisten Hersteller jedoch  kundenspezifische Anpassungen ihrer Produkte erst ab großen Stückzahlen in Erwägung ziehen, haben wir uns entschieden, diese Spezialfertigung anzubieten.“

Nach dieser Zusage bestellte der Kunde zwei in Frage kommenden ASC-Sensormodelle zwecks Validierung wichtiger Eigenschaften. Die Rückmeldung kam einige Wochen später: überragendes signal-to-noise-Verhältnis im Vergleich zu den vorhandenen Sensoren, dazu ein breiterer Frequenzbereich und geringere Temperaturabhängigkeit. Damit war die zu nutzende Sensortechnologie definiert.

Nun mussten weitere wichtige Fragen abgestimmt werden: Gehäusematerial – auf Kundenwunsch wurde ein spezielles Aluminiumgehäuse verwendet – Schutzklasse, PG-Verschraubung, Steckerkonfektionierung am Kabelende, TEDS-Integration im Stecker usw. Schließlich wurde eine kleine Stückzahl der speziell konfigurierten triaxialen Sensoren an den Kunden ausgeliefert.

„Das Wichtigste ist uns, die Bedürfnisse unseres Kunden genau zu verstehen und zu erfüllen – oder sogar zu übertreffen“, sagt Nowack. „Auf dieser Basis ist vieles möglich.“

Der kurzfristige Ersatz vorhandener Sensorlösungen bietet vielseitige Herausforderungen. Für ASC ist das rasche und flexible Eingehen auf individuelle Erfordernisse aber eine Möglichkeit, neue Kunden zu überzeugen und bestehende Kundenbeziehungen zu festigen.

„Ein kritischer Partner in dieser Hinsicht ist auch unser langjähriger, lokaler Lieferant für Sensorgehäuse“, erklärt Nowack. Dieser sitzt nur etwa 100 Meter Luftlinie vom ASC-Gebäude entfernt. Einerseits sind die Profis kreativ in der Umsetzung neuer Gehäusedesigns. Andererseits helfen die kurzen Wege bei der intensiven Feinabstimmung. „Mit solch verlässlichen Partnern kann ASC nahezu jeden Kundenwunsch erfüllen, nie auf Qualität verzichten und oft auch über die eigentliche Dienstleistung hinaus gehen.“

Mehr über ASCs umfangreiches Sensorportfolio: https://www.asc-sensors.de/en/sensor-portfolio

Service

Presse: Köhler + Partner GmbH

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Anfrage: Kurzfristiger Ersatz von Sensoren

Anzahl Achsen
Sensortechnologie
Temperatur min - max
Sensorart

ASC 4425MF

Uniaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±200 g
Rauschdichte: 10 bis 680 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2900 Hz

ASC OS-325MF-PG

Triaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±200 g
Rauschdichte: 10 bis 680 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2900 Hz