Bahnsysteme werden ‚smart‘

Die Zukunft der Bahnmobilität ist ohne ‚intelligente‘ Schienenüberwachung, Datenverarbeitung und proaktive Kommunikation kaum vorstellbar. Die Integration dieser Faktoren ermöglicht und erleichtert die optimale Nutzung verfügbarer Infrastruktur, von Zuggarnituren und Personal. Mit der weltweit stark steigenden Nachfrage an nachhaltigen Transportlösungen für Personen und Güter müssen Bahn- und Infrastrukturbetreiber die Kapazität und Effizienz ihrer Transportsysteme ausbauen – während gleichzeitig höchste Ansprüche an Passagiersicherheit und
-komfort gegeben sind.

Reparaturbedarf berechnen, bevor Schaden entsteht

Um dabei zu helfen, ermöglichen smarte triaxiale ASC AiSys® Beschleunigungssensoren die präzise Überwachung und proaktive Wartung von Gleisen, Schwellen, Brücken, Tunnels und anderen Infrastrukturkörpern, wie auch das verlässliche, kontinuierliche Monitoring sämtlicher Kräfte, die auf Zugmaschinen, Waggons, deren Räder und andere kritische Bauteile einwirken. Die Sensoren integrieren den gemessenen Echtzeit-Input mit historischen Daten, wodurch Bahn- und Infrastrukturbetreiber rechtzeitig automatisierte Warnungen samt präziser Analyse eventuell entstehender Mängel erhalten.

Zusätzlich zum Einsatz der robusten, exakt auf Kundebedürfnisse konfigurierten analogen und digitalen Präzisionssensoren zur Bestimmung von Beschleunigungs-, Stoß-, Oszillations-, Rotations- oder Winkelgeschwindigkeitskräften können die smarten ASC Sensorsysteme die gesammelten Daten direkt am Sensor verarbeiten und evaluieren, vordefinierte Vektoren extrahieren und mittels Algorithmen künftiges Versagen, erwartbare Schäden, Wartungs-, Reparatur- oder Austauschbedarf und weitere Mängel voraussagen.

Auf dieser Grundlage kann entschieden werden, wann und wo interveniert werden muss, um Probleme zu beheben oder andere geeignete Maßnahmen zu treffen, um Schäden an Mensch und Maschine, Betriebsunterbrechungen und
-verzögerungen zu vermeiden.

EN 50155 Norm erfüllt

Innovative smarte Sensorlösungen lassen sich problemlos in die Hard- und Softwarelösungen des jeweiligen Betreibers integrieren. Damit elektronische Geräte und Komponenten auf einem Zug oder anderen Gleisfahrzeugen installiert werden dürfen, müssen diese den EN 50155 (IEC 60571) Standards entsprechen. Die Norm legt Mindestanforderungen für Umwelteinflüsse, Stöße, Erschütterungen und andere Kräfte fest; aber auch für die Stromversorgung dieser Geräte, ihre elektromagnetische Kompatibilität (EMC), Überspannungsschutz, elektrostatische Entladung und temporäre Einflüsse, die beim Betrieb auf Schienen üblicherweise vorkommen.

Dieser Norm entsprechend, bieten die galvanisch isolierten Sensoren von ASC erhöhten Schutz gegen schädliche Spannungsflüsse und elektrische Aufladung, welche häufig von Geräten, Motoren und anderen Bauteilen ausgehen. Sie unterbrechen unerwünschte Erdungsschleifen, eliminieren störende Stromflüsse und ermöglichen exakte Messungen. So stellen sie einen Spannungsausgleich zwischen den unterschiedlichen Subkomponenten eines Schienenfahrzeugs ohne direkte elektrische Verbindungen sicher. All dies sorgt für die störungsfreie Funktion der an Bord eines Zugs befindlichen Geräte, Leistungsoptimierung und optimale Lebensdauer.

Mit diesen wichtigen Merkmalen läutet der smarte ASC AiSys Beschleunigungssensor die Zukunft sicherer, hochproduktiver, nachhaltiger Bahnmobilität ein.

Mehr erfahren: https://www.asc-sensors.de/sensoren/asc-disens-eco-rail-3325/

Service

Presse: Köhler + Partner GmbH

Presse

Management

Karriere

Anfrage: Bahnsysteme werden ‚smart‘

Anzahl Achsen
Anzahl Achsen
Sensortechnologie
Sensortechnologie
Temperatur min - max
Temperatur min - max
Sensorart
Sensorart

ASC 4415LN

Uniaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±400 g
Rauschdichte: 7 bis 400 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2000 Hz

ASC OS-225MF-PG

Biaxial, kapazitiv
Messbereich: ±2 bis ±200 g
Rauschdichte: 10 bis 680 µg/√Hz
Frequenzbereich (±5 %): DC bis 2900 Hz